Der Pensionsschock
Zu Weihnachten denkt man auch an die Armen. Viele Profifußballer sind nach dem Ende ihrer Karriere sehr arm, emotional und finanziell. Das Christkind kann dabei nicht helfen, vielleicht aber Aufklärung. Das Christkind wird vielerorts vom Weihnachtsmann in Pension geschickt. Wie es ihm damit geht, weiß keiner. Fußballern geht es nach Ende ihrer Karriere oftmals mies. Dem Ruhm, dem Geld und der Ehre folgen Verarmung, Depressionen und Suchtprobleme. So haben etwa ein Drittel aller Profifußballer zwei Jahre nach dem Ende ihrer aktiven Karriere...
mehrGesunder Sport
Trotz allerlei Wehwehs, die dem Fußballspiel innewohnen, ist Fußball gesund. Das behaupten Studien und jeder, der selber spielt. Jeder dritte Sportunfall ereignet sich beim Fußballspielen. Sprunggelenksverletzungen, Knie- und Kopfverletzungen kommen in dieser Rei-henfolge dabei am häufigsten vor. Mit den ersten Frühlingsonnenstrahlen füllen Fußballerinnen und Fußballer jeder Altersstufe die Not-fallambulanzen des Landes. Platzwunden werden genäht und Gipsverbände angelegt. Jeder, der sich schon einmal einen Unterschenkel gebrochen oder ein...
mehrTrauma und Folge
Wer nach einem Bombenanschlag ein Spiel ansetzt, hat wirklich keine Ahnung. „We care about football“ lautet der Slogan der UEFA. Das ist lächerlich. Einige Tage nach dem Anschlag auf den Mannschaftsbus des BVB am 11. April waren vermehrt Stimmen zu vernehmen, die sagten: „Die Spieler müssen die Bilder so schnell wie möglich aus ihren Köpfen bekommen.“ Richtigerweise wurden Experten engagiert, die dabei helfen sollen. Eine klare Fehlentscheidung war jedoch der Beschluss der UEFA, das Viertelfinalspiel am Tag nach dem Bombenattentat neu...
mehrVitamin C
Wer gut durch die kalte Jahreszeit kommen will, soll Vitamin C zu sich nehmen. Das stimmt grundsätzlich, aber irgendwie auch nicht. Der Panenka Antonin hatte da ein anderes Rezept. Vor knapp 100 Jahren gab es eine beachtete Untersuchung, die empfahl alten Menschen, kein Vitamin C zu geben. Heutzutage werfen sich die Menschen generationenübergreifend Vitaminpräparate in unterschiedlichen Darreichungen ein. Ob Brause, Kapsel, Tablette oder Saft − gemeinsames Ziel ist es, die Gesundheit zu fördern und zu erhalten. Die Präparate suggerieren...
mehrVitamin D
Das Vitamin D ist in der Medizin wie die Dreierkette im Fußball. Oder wie der Bart des Breitner Paul. Fragst du mehrere Ärzte, sagt dir ein jeder etwas anderes. Das ist im Allgemeinen schon bekannt und im Speziellen sowieso. So uneinheitlich wie beim Vitamin D ist die Meinung der Mediziner aber selten. Vielleicht noch bei der Frage, ob ein Kreuzbandriss nun operiert gehört oder nicht. Ob man Vitamin D substituiert oder nicht, hängt nicht nur vom Vitamin-D-Spiegel ab, sondern vor allem vom Arzt. Glaubt dieser an die aktuell empfohlenen...
mehrNierenkolik
Es gibt Dinge, die wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Eine Nierenkolik ist eines davon – weil ur schmerzhaft. Wo das Wort Kolik vorkommt, ist Schmerz drinnen. Die Darmkolik, die Gallenkolik und – wie Sie gleich näher erfahren werden – die Nierenkolik sind allesamt unleiwande Zustände. Als Kolik werden starke, krampfartige Kontraktionen der glatten Muskulatur bezeichnet. Da sich die glatte Muskulatur nicht willentlich beeinflussen lässt, kann man sich von einer Kolik auch nur schwer entspannen. Autogenes Training, Shiatsu oder...
mehrDie Essstörung im Sport
Wenn bei einem Fußballer zu Weihnachten nicht die Gefahr besteht, zu dick zu werden, leidet er vielleicht an der Anorexia athletica. Viele Sportler fasten für den Erfolg und schießen dabei manchmal über das Ziel hinaus. Psychotherapie könnte auch helfen. Zu Weihnachten klagen viele Menschen über eine unerwünschte Gewichtszunahme. Weihnachtsgänse, Kekserl und viele freie Tage schlagen sich auf den Hüften und der Anzeige der Badezimmerwaage nieder. Spätestens zu den Heiligen Drei Königen werden dann Vorsätze zur Mäßigung gefasst. Für manche...
mehrPlatzangst
Es ist eigentlich ein Missverständnis: Wer im Lift, in der Gondel oder in der U-Bahn panisch reagiert, weil es zu eng wird, hat genau genommen keine Platzangst – obwohl derjenige sagt, in engen Räumen bekomme er Platzangst. Der richtige Ausdruck dafür ist Klaustrophobie, das ist eine Angst vor dem tatsächlichen oder gefühlten Eingesperrtsein. Von Platzangst oder Agoraphobie spricht man bei Befürchtungen, das Haus zu verlassen. Dabei hat man Angst vor großen Plätzen, dem Alleinreisen, öffentlichen Orten oder großen Menschenansammlungen....
mehrPanikattacke
Wer eine Panikattacke hat, ist arm. Nicht nur, dass man vor lauter Angst halb in Ohnmacht fällt, sondern man wird meist nicht einmal richtig ernst genommen. Ein Psychiater könnte helfen, aber wer geht schon gerne zum Psychiater? Ein von Panikattacken geplagter Freund des ballesterer und des Fußballs meinte neulich beim Treffen mit dem Team der Notfallambulanz, dass er einmal etwas über die Panikattacke lesen möchte. Hinter seinem Wunsch liege sowohl ein persönliches als auch ein soziales Interesse. Er gehe nämlich davon aus, dass nicht nur er...
mehrSportsucht
Wie nach Zigaretten, Bier und Heroin können Menschen eine Sucht entwickeln Sport zu betreiben. Dafür kommt vor allem der Langstreckenlauf und der Kraftsport in Frage – Fußball eher seltener. Man kann nach allem süchtig werden. Die sogenannten stoffgebundenen Süchte wie Tabletten-, Alkohol-, Heroin-, Kokain- und Nikotinsucht sind wohl bekannt und irgendwie einleuchtend. Die stoffungebundenen Süchte, also Suchtverhalten ohne dafür eine Substanz zu konsumieren sind schon irgendwie unbegreiflicher. Vertreter dieser Kategorie sind Internetsucht...
mehr